Integrativer Unterricht

Kinder einer Klasse unterscheiden sich stark bezüglich Begabung, Leistungsvermögen und Motivation. Manche gehen fürs Leben gern in die Schule, andere tun sich damit schwer. Die einen lernen mit Leichtigkeit, andere haben in manchen Bereichen Mühe. Für viele ist es eine zusätzliche Herausforderung, dass Deutsch nicht ihre Erstsprache ist. Integrativer Unterricht berücksichtigt diese unterschiedlichen Voraussetzungen.

Alle profitieren

Die Lehrpersonen gestalten den Unterricht so, dass alle Kinder profitieren können: Einige Schülerinnen und Schüler arbeiten an sehr einfachen Aufgaben, andere bekommen anspruchsvollere und zusätzliche Aufträge. «Differenzierter Unterricht» heisst das in der Fachsprache. Zu den integrativen Unterrichtsmethoden gehören auch selbstorganisiertes Lernen oder Teamteaching; beim Teamteaching unterrichten zwei Lehrpersonen gemeinsam in einer Klasse. Kinder mit besonderen Bildungsbedürfnissen werden zusätzlich von Fachpersonen (zum Beispiel von einer Logopädin) gefördert. Wenn immer möglich findet diese Förderung ebenfalls während des Unterrichts statt.

Teamarbeit

Integrativer Unterricht und individuelle Förderung sind anspruchsvoll und können nicht von einer Einzelperson geleistet werden. Eine Klasse wird deshalb von einem Klassenteam geführt. Dazu gehören alle Lehrpersonen, die in einer Klasse unterrichten, sowie die Heilpädagogin bzw. der Heilpädagoge. Für die Kinder und Jugendlichen ist die Klassenlehrperson weiterhin die wichtigste Bezugsperson.

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Kontakt für Eltern

Bei Fragen zur individuellen Förderung Ihres Kindes ist die Klassenlehrperson Ihre erste Ansprechperson, dann die Schulleitung.