Heilpädagogik

In der schulischen Heilpädagogik arbeiten Lehrpersonen mit einer Zusatzausbildung vor allem mit jenen Schülerinnen und Schülern, die Lernschwierigkeiten, einen Entwicklungsrückstand, eine Behinderung oder soziale Auffälligkeiten haben. In der Fachsprache wird hier von «Kindern mit besonderem Bildungsbedarf» gesprochen.

Die schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen sind Teil des pädagogischen Teams, das die Klasse führt. Innerhalb des pädagogischen Teams sind sie die Hauptverantwortlichen für die Kinder mit besonderem Bildungsbedarf. Sie erfassen deren Lernstand und planen die individuellen Förderangebote.

Angepasste Methoden

Schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen suchen nach sinnvollen Methoden, um den Kindern ein lustvolles und selbstmotiviertes Lernen innerhalb der Klasse zu ermöglichen. Mit geeigneten Hilfsmitteln passen sie die Lerninhalte den individuellen Möglichkeiten eines Kindes an. Neben der Arbeit für die ganze Klasse fördern und begleiten sie einzelne Schülerinnen und Schüler oder Kleingruppen innerhalb und ausserhalb der Unterrichtszeiten.

Schulen entscheiden selber

Schulische Heilpädagogik wird auf allen Schulstufen angeboten, auch im Kindergarten. Jede Schule kann innerhalb ihres Förderangebots schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen nach Bedarf einsetzen. Es ist die Aufgabe des pädagogischen Teams, den Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler zu bestimmen und unterstützende Förderstunden zuzuteilen. Den Entscheid trifft die Schulleitung.

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