Schulraum

Mit der Einführung der Sekundarschule musste auch der Schulraum neu aufgeteilt werden. Geänderte Anforderungen an den Schulraum machen Anpassungen auch an der Infrastruktur notwendig. Dazu gehören pädagogische Bedürfnisse wie etwa mehr Gruppenräume, Tagesstrukturen, die steigenden Kinderzahlen oder die Stadtentwicklung. Da der bestehende Raum nicht ausreicht, werden in Basel einige neue Schulhäuser gebaut und bestehende erweitert.

Neuverteilung des Schulraums

Mit dem Allokationsbericht wurden im Dezember 2010 die Grundlagen für die Neuaufteilung des Schulraums verabschiedet. Für jeden Schulstandort wurden darin Planungsannahmen (Schulstufe, Anzahl Klassen etc.) getroffen. Gleichzeitig wurden Raumstandards als Leitfaden bei der Planung von Neu- und Umbauten oder bei Sanierungen festgelegt.

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Über 700 Millionen Franken Investitionen

Für die Befriedigung der zusätzlichen Raumbedürfnisse sind an rund 50 Standorten Bauprojekte nötig. Damit überall rechtzeitig der benötigte Schulraum bereitsteht, hat der Regierungsrat im Sommer 2011 grünes Licht für eine Schulraumoffensive gegeben. Bis 2021 sollen insgesamt über 790 Millionen Franken in den Erhalt und die Verbesserung bestehender Räumlichkeiten sowie in Neu- und Erweiterungsbauten investiert werden.

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Neue Schulhäuser, Umbauten und Sanierungen

Die Schulraumoffensive umfasst folgende Bereiche:

  • Neu- und Umbauten im Rahmen der Schulharmonisierung
  • Umbauten infolge des Ausbaus der Tagesstrukturen
  • Neubauten von Schulhäusern im Zuge der Stadtentwicklung (z.B. Erlenmatt)
  • Reguläre Sanierungs- und Unterhaltsarbeiten ausserhalb der Harmonisierung

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Drei Sammelratschläge

Zur Finanzierung dieser Vorhaben hat der Grosse Rat im November 2011 drei Sammelratschläge verabschiedet. Damit werden die erforderlichen Mittel für die nötigen baulichen Massnahmen für die Schulharmonisierung (93 Millionen Franken), den bedarfsgerechten Aufbau von Tagesstrukturen (39 Millionen Franken) sowie die Projektierung von sieben Neu- und Erweiterungsbauten für die Primarschule (7,7 Millionen Franken) bereitgestellt.

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Mehr Sicherheit, weniger Energieverbrauch

Zusammen mit den Kosten für das neue Sekundarschulhaus Sandgrube wird für die Neu- und Erweiterungsbauten auf der Primarstufe mit einem Investitionsvolumen von 240 Millionen Franken gerechnet. Weitere 400 Millionen Franken werden im Rahmen des ordentlichen Unterhaltes bis 2021 in den Werterhalt und die Aufwertung des bestehenden Schulraumes (Brandsicherheit, Erdbebenschutz, Behindertengerechtigkeit, geringerer Energieverbrauch etc.) fliessen.