Neues zentrales Tool für kunst- und kulturinteressierte Jugendliche

Seit dem 4. März verfügt die Region Basel über ein neues Informations-Tool für junges Kulturschaffen. Das Präsidialdepartement und das Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt haben in Partnerschaft mit GGG Kulturkick, der jüngsten Organisation der GGG Basel, ein webbasiertes Tool entwickelt, mit dem Jugendliche und junge Erwachsene Antworten auf Fragen finden, die sich beim Entwickeln und Verwirklichen eigener künstlerischer Projekte stellen. Das Tool ist an die Website www.kulturkick.ch angebunden.

Wer sich in der Region Basel zu Fragen der Projektorganisation, zur Nutzung des öffentlichen Raums oder zum Urheberrecht informieren wollte oder nach Adressen und Ansprechpersonen zum Thema Jugendkultur Ausschau hielt, musste oft an unterschiedlichen Stellen im Internet suchen. Nun gibt es einen Ort im Netz, an dem die Informationen gebündelt abrufbar sind – leicht verständlich mit Videos und Audiofiles.  Der seit 2016 bestehende Netzwerk-Bereich auf www.kulturkick.ch wurde auf Initiative des Erziehungsdepartements und des Präsidialdepartements des Kantons Basel-Stadt in enger Partnerschaft mit GGG Kulturkick weiterentwickelt. Zu Beginn des Prozesses wurden Jugendliche und junge Erwachsene einbezogen, um die Interessen der künftigen User_innen stets im Blick zu behalten.

Konzipiert und umgesetzt hat die Weiterentwicklung der freischaffende Kulturmanager Daniel Wernli, zusammen mit Vanessa Reiter, Geschäftsleiterin von GGG Kulturkick. Begleitet wurden die beiden durch Rodrigo Krönkvist, Beauftragter für Jugendfragen beim Erziehungsdepartement, und durch Christoph Gaiser von der Abteilung Kultur im Präsidialdepartement.

Herzstück des Konzepts sind Antworten von Expertinnen und Experten auf Fragen, die sich jungen Kulturschaffenden besonders häufig stellen. Diese mit dem Mikrofon eingefangenen Antworten wurden zu insgesamt 39 Audio-Clips verdichtet und von dem jungen Komponisten-Duo Janos Mijnssen und Xenia Wiener mit eigens komponierter Musik hinterlegt. Sechs Clips wurden zudem durch Annina Burkhard vom Kollektiv «Illunauten» visualisiert. Die Audio-und Videoclips sind nun in die Datenbank eingebunden und verleihen der Recherche im Netz eine sinnliche Qualität.

Das Projekt wurde aus der Jugendkulturpauschale Basel-Stadt sowie aus Mitteln der Erziehungsdepartements finanziert, die GGG Basel unterstützte es zusätzlich durch die Bereitstellung von Sach- und Personalressourcen. Das neue Informations-Tool kann unter der URL www.kulturkick.ch/netzwerk abgerufen werden, Rückmeldungen von User_innen sind sehr willkommen.

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