Rund 26‘500 Schülerinnen und Schüler starten ins neue Schuljahr

Nach sechs Wochen Sommerferien beginnen heute die Basler Schulen mit dem Unterricht. Mit dem Verzicht auf die Maskentragpflicht kann der Unterricht zu Beginn des Schuljahres so normal wie möglich starten. Rund 1‘600 Schülerinnen und Schüler erleben heute ihren ersten Schultag überhaupt.

Besonders aufgeregt dürften die Schülerinnen und Schüler der Primarstufe Lysbüchel gewesen sein. Im Beisein von Departementsvorsteher RR Conradin Cramer und Volksschulleiter Urs Bucher feierte man den ersten Schulbeginn im neu eröffneten Schulhaus.

Die heutigen Eröffnungsfeiern zum ersten Schultag waren geprägt von der Freude über die Rückkehr zu einem normalen schulischen Leben nach den langen Monaten der pandemiebedingten Einschränkungen. «Für die Schülerinnen und Schüler und auch für die Lehr- und Fachpersonen ist es eine Erleichterung, dass sie den Schulalltag wieder ohne Masken bestreiten und sich auf Lager und Exkursionen freuen können», so Regierungsrat Conradin Cramer.

Im neuen Schuljahr gilt es weiterhin, die Corona-Situation im Auge zu behalten. Jedoch gibt es weitere Schwerpunkte, auf die das Erziehungsdepartement den Fokus legen will: In den Volksschulen soll die Integrative Schule weiterentwickelt werden. So plant man, mehr sonderpädagogisches Personal in den Angeboten einzusetzen. Ausserdem werden spezialisierte Förderkonzepte für Schülerinnen und Schüler mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) entwickelt. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Qualitätsentwicklung des Unterrichts im Rahmen der Kompetenzorientierung und mit Schwerpunkt auf Sprachbewusstem Unterrichten. Zuletzt wird die Digitalisierung weiter vorangetrieben: Die technische Ausstattung (Infrastruktur) wird ausgebaut und die Rahmenkonzepte für den Einsatz der Geräte weiterentwickelt.

Bei den Mittelschulen endet mit dem heutigen Tag die Übergangsphase vom fünf- zum vierjährigen Gymnasium. Weiter werden das Wirtschaftsgymnasium und die Wirtschaftsmittelschule im Herbst neue Räumlichkeiten im frisch sanierten Schulhaus beziehen können. Das Bildungszentrum für Gesundheit wiederum zieht für zwei Jahre in ein Provisorium auf dem Klybeck-Areal, bevor die Sanierung des Spenglerparks in Münchenstein voraussichtlich 2023 abgeschlossen sein wird.

Wenn man einen Blick auf die Schülerstatistik (siehe Anhang) wirft, ist ersichtlich, dass vor allem die Fachmittelschule FMS einen Zuwachs verzeichnet. Aber auch allgemein steigen die Schülerzahlen, was für die Attraktivität von Basel als Wohnort spricht. Im Vergleich zum letzten Jahr verzeichnet man einen Anstieg von rund 1‘000 Schülerinnen und Schülern.

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