Rund 27‘000 Schülerinnen und Schüler starten ins neue Schuljahr

Heute beginnt im Kanton Basel-Stadt das neue Schuljahr. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der erfolgreichen Einschulung der Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine. Weiter gilt es, die Corona-Entwicklung im Auge zu behalten. Das Erziehungsdepartement befindet sich hier in regelmässigem Austausch mit den Gesundheitsbehörden, um Massnahmen zu treffen, sollte die Situation dies erfordern. Im Gegensatz zu anderen Kantonen ist die Situation auf dem Stellenmarkt bei den Lehrpersonen nicht dramatisch, aber angespannt.

In den letzten Wochen war die Stellensituation bei den Lehrpersonen schweizweit ein grosses Thema. Im Kanton Basel-Stadt kann man erfreulicherweise sagen: Es gibt keinen ausserordentlichen Lehrermangel. Auch wenn die Stellenbesetzungen in diesem Jahr anspruchsvoller waren als in der Vergangenheit. Das Erziehungsdepartement stellt aber fest: Es ist attraktiv, in Basel-Stadt Lehrperson zu sein. Die Arbeitsbedingungen und Lebensqualität in Basel sorgen dafür, dass sich noch immer genügend Personen dazu entscheiden, hier den Lehrberuf zu wählen. Es gilt aber, die Situation genau im Auge zu behalten. Der Beruf der Lehrperson ist für unsere Gesellschaft von zentraler Bedeutung und deshalb wird sich das Erziehungsdepartement auch in Zukunft dafür einsetzen, die Anstellungsbedingungen attraktiv zu behalten.

In den Volksschulen liegt das Hauptaugenmerk derzeit auf der Verbesserung der Integrativen Schule. Eine Arbeitsgruppe mit den verschiedenen Beteiligten untersucht momentan, unter anderem ob die vorhandenen Ressourcen wirkungsvoll eingesetzt werden Oder wie das Zusammenspiel der diversen Akteure im Bereich der Sonderpädagogik oder Abläufe optimiert werden können.

Bei den Mittel- und Berufsfachschulen kommt es zu keinen speziellen Änderungen im neuen Schuljahr. Nach der turbulenten Coronazeit ist eine ruhigere Phase willkommen. Die Schulen können sich der pädagogischen Arbeit und Weiterentwicklung widmen. Besonders Aufmerksamkeit gilt weiterhin der digitalen Transformation an den Schulen, sowohl hinsichtlich technischer Infrastruktur wie auch im Unterricht.

Wenn man einen Blick auf die Schülerstatistik (siehe Anhang) wirft, ist ersichtlich, dass die Schülerzahlen – auch wegen der Lage in der Ukraine – weiterwachsen. So besuchen über 500 Schülerinnen und Schüler mehr als noch im Vorjahr die Volksschulen. Und auch in den Mittelschulen ist nochmals ein Wachstum zu verzeichnen.

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