Sabine Horvath übernimmt Projektleitung der UEFA Women’s Euro 2025 in Basel

Der Regierungsrat hat Sabine Horvath zur Projektleiterin der UEFA Women’s Euro 2025 bestimmt. Sie übernimmt diese Aufgabe in ihrer heutigen Funktion als Leiterin der Abteilung Aussenbeziehungen und Standortmarketing, wird die Abteilungsleitung jedoch bis Ende Jahr schrittweise abgeben, um sich ab 2024 vollumfänglich der Leitung des Sportgrossanlasses widmen zu können.

Die Schweiz hat am 4. April 2023 den Zuschlag für die Durchführung der UEFA Women’s EURO 2025 erhalten, und dabei wird Basel einer der Hauptaustragungsorte sein. Der Regierungsrat hat in der Folge die Organisation dieses bedeutenden und seit der UEFA EURO 2008 grössten Sportanlasses in Basel konkretisiert und die Projektleitung Sabine Horvath übertragen. Sie war bereits in die Projektorganisation der UEFA Euro 2008 involviert und kann ihren grossen Erfahrungsschatz als Standortmarketing-Verantwortliche in dieses ausserordentliche Projekt einbringen. Aufgrund dieser neuen Aufgabe wird Sabine Horvath die Leitung der Abteilung Aussenbeziehungen und Standortmarketing nach 20 Jahren schrittweise abgeben und Ende 2023 vom Präsidialdepartement ins Erziehungsdepartement wechseln.

Die Projektorganisation sieht einen Steuerungsausschuss mit einer dreiköpfigen Vertretung des Regierungsrats sowie ein rund 20-köpfiges Projektteam mit Vertreterinnen und Vertretern aller kantonalen Fachdepartemente, Fachstellen, Infrastrukturen und externen Partnern vor. Da es sich bei der UEFA Women’s EURO um einen schweizweiten Sportgrossanlass mit bedeutender internationaler Ausstrahlungskraft und hohem Bedarf an Infrastruktur handelt, wurden durch den Grossen Rat bereits im Herbst 2022 finanzielle Mittel in der Höhe von 12.9 Mio. Franken Rat bewilligt.

Der Kanton Basel-Stadt möchte mit der UEFA Women’s EURO 2025 nicht zuletzt die Förderung des Frauenfussballs und Frauensports ganz allgemein unterstützen. «Wir möchten in diesen Sportgrossanlass unsere Host City-Qualitäten einbringen und einen nachhaltigen Beitrag zur Förderung des Frauensports und der Gleichstellung im Sport leisten. Sabine Horvath hat enorm grosse Erfahrung mit Grossveranstaltungen und ist schweizweit gut vernetzt, weshalb sie für die Leitung dieses ausserordentlichen Projekts eine ideale Besetzung ist», erklärt Regierungsrat Dr. Conradin Cramer den Personalentscheid.

Sabine Horvath hat das Standortmarketing in den letzten Jahren 20 Jahren aufgebaut und geprägt und für den Kanton im In- und Ausland zahlreiche Grossprojekte realisiert. Zudem ist sie für die Aussenbeziehungen des Kantons zuständig und mit den Städten und Kantonen sowie auf Bundesebene gut vernetzt. «Die UEFA Women’s Euro 2025 soll für die Bevölkerung und Gäste sowie alle Mitwirkenden ein grosses Sportfest werden. Dass dabei der Mädchen- und Frauensport im Zentrum stehen soll, macht die Aufgabe zu einer Herzensangelegenheit», freut sich Sabine Horvath über ihre neue Aufgabe.

Die UEFA Women’s Euro 2025 findet während 25 Tagen im Juni/Juli 2025 statt. Das Turnier umfasst 16 Teams aus Europa und insgesamt 31 Spiele. Unter den acht Spielorten ist Basel als einer von vier Hauptaustragungsorten gesetzt. Im Stadion St. Jakob-Park sollen drei Spiele in der Vorrunde und zwei Spiele in der Finalrunde ausgetragen werden. Weitere Spielorte sind Bern, Genf, Zürich, Luzern, St. Gallen sowie Thun und Sion.

Regierungspräsident Beat Jans gratuliert Sabine Horvath herzlich zu dieser neuen Herausforderung: «Ich wünsche Sabine Horvath viel Erfolg und freue mich darüber, das spannende Projekt der Frauen-Fussball-Europameisterschaft in Basel in guten Händen zu wissen. Gleichzeitig verliert das Präsidialdepartement per Ende Jahr mit Sabine Horvath eine langjährige, erfolgreiche Abteilungsleiterin, die das PD von Anfang an mitentwickelt hat. Daher bin ich sehr froh, dass sie uns bis Ende 2023 in dieser Funktion erhalten bleibt.»

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